Bis zum Jahr 2024 wurden auf der Erde insgesamt 205.000 Tonnen Gold gefördert. Diese Menge entspricht einem Würfel von 22 x 22 x 22 Metern. Es wird geschätzt, dass noch weitere 50.000 Tonnen wirtschaftlich abbaubar sind, was aber immer schwieriger und aufwendiger wird.
Genau deswegen, war und ist Gold tatsächlich seit tausenden Jahren der Zivilisationsgeschichte der ideale Geldersatz und Wertspeicher, weil es auf der Erde so begrenzt vorhanden ist! Diesen Wert wissen Anleger weltweit und aktuell insbesondere die Notenbanken zu schätzen, weswegen der Preis pro Feinunze mittlerweile über USD 3.300 gestiegen und scheinbar nur eine Richtung vorstellbar ist – nach oben!
Was wäre, wenn plötzlich eine neue Goldquelle entdeckt werden würde und sich als wirtschaftlich abbaubar entwickeln würde?
Das Streben der Menschheit, den Weltraum nutzbar zu machen, wird in den nächsten Jahrzehnten dazu führen, dass wir Rohstoffe von dort auf die Erde bringen werden. Und wie wahrscheinlich ist es, dass wir dort oben kein Gold finden werden. Heute ist das für viele von uns natürlich noch unvorstellbar, genauso wie wir uns vor 50 Jahren noch nicht vorstellen konnten, dass wir heute dem Smartphone hörig sein werden. Und dann sind 200.000 Tonnen Gold leider nicht soviel.
Dies alles spielt für die aktuelle Entwicklung keine Rolle. Die treibenden Verschuldungen werden den Preis des Edelmetalls weiter anheizen. Bei der Frage aber, ob sich Gold dazu eignet, Werte in die nächste und übernächste Generation zu bewahren, muss das keine Einbahnstraße sein. Der Preisverfall wird dann einsetzen, wenn das Vorhandensein von Gold z.Bsp. in Asteroiden nachgewiesen ist und die Raumfahrt einen wirtschaftlichen Transportverkehr ins All gewährleisten kann.